Hier setzt das Projekt RescueFly an:
Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern und Unternehmen unter Koordination der Björn Steiger Stiftung entwickelt technische und operative Lösungen für drohnenunterstützte Rettungsaktionen an Seen und Gewässern.
Schnelle Hilfe aus der Luft
Mithilfe von dezentral stationierten, autonomen Drohnen an unbewachten Gewässern und schwer zugänglichen und großflächigen Einsatzräumen will RescueFly schnelle und effektive Hilfe bei Notfällen ermöglichen.
Automatisierte Rettungsdrohnen können Menschen in Not durch eine niedrige Flughöhe und deutlichere Sichtlinien, die nicht durch starken Wellengang verdeckt werden, meist besser orten als Hubschrauber, Boote oder Rettungsschwimmer.
Darüber hinaus können Drohnen unbewachte Gewässer bereits vor dem Eintreffen von Rettungskräften automatisiert und zügig nach Unfallopfern absuchen und die Daten in Echtzeit an die Einsatzstellen weiterleiten. Sie können dadurch Rettungskräfte schneller zum Verunglückten navigieren. Auch kann dessen Überlebenschance durch den ortspräzisen Abwurf von Hilfsmitteln, wie selbstauslösende Bojen, bis zum Eintreffen der Rettungskräfte entscheidend erhöht werden.
Mit künstlicher Intelligenz Leben retten
Das Projekt verfolgt dabei einen innovativen Ansatz: der Einsatz von Künstlicher Intelligenz soll die Vernetzung der unbemannten Drohnen mit den Rettungsleitstellen ermöglichen. Dies geht einher mit der notwendigen digitalen Transformation des Rettungswesens, um den veränderten Rahmenbedingungen zu begegnen und die bisherigen Prozesse entsprechend zu optimieren.
Getestet wird das Potenzial dieser Drohnen-Technologie zur Wasserrettung in Brandenburg im Lausitzer Seenland. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.
So geht Moderne Mobilität in Brandenburg.